Konversion
Veranstaltungen des Netzwerkes für Konversion im Land Brandenburg - FOKUS
Konversionssommer 2020
Jüterbog entwickelte sich nach dem Wiener Kongress 1815 zu einer der größten deutschen Garnisonsstädte. Der Flächenbedarf des Militärs war enorm. Bis zur politischen Wende 1989 beanspruchte zuletzt die sowjetische Garnison fast zwei Drittel der gesamten administrativen Fläche der Stadt Jüterbog.
Seit dem Abzug der Soldaten und der Übergabe der Militärliegenschaften an die deutschen Behörden steht der Begriff Konversion (lat. Conversio für Umkehrung, Umwandlung) in diesem Zusammenhang für die zivile Nachnutzung dieser Flächen und Gebäude.
Konversionssommer 2019
Im Jahr 2019 jährt sich zum 25. Mal der Abzug der Westgruppe der Truppen der Russischen Föderation (WGT) aus Deutschland. FOKUS – Netzwerk für Konversion im Land Brandenburg würdigt das historische Ereignis und stellt den diesjährigen Konversionssommer im Land Brandenburg unter das Motto: „до свидания“ / „Do swidanja“ – 25 Jahre Konversion statt Garnison.
Konversionssommer 2018
Der Konversionssommer steht in diesem Jahr unter dem Motto „Konversion – from lost to won places“. Dieser Leitsatz trifft genau, worum es bei der Konversion geht: die durch Jahrzehnte der militärischen Nutzung „verloren gegangenen“ Orte für die zivile Nutzung und damit für die Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen.
AUSSTELLUNGEN UND BERICHTE
Sonderausstellung: „Die CKW-Anlage in Neues Lager – 15 Jahre rund um die Uhr in Betrieb“
Seit 1945 wurde die Liegenschaft "Neues Lager" durch die sowjetischen Streitkräfte als Ausbildungslager und für Wartungs- und Dienstleistungszwecke genutzt. lm südlichen Bereich der Liegenschaft "Neues Lager" befand sich eine chemische Reinigung. Der Boden und das Grundwasser sind dort vor allem durch Trichlorethen (Lösemittel) verunreinigt.
WEITERE INFORMATIONEN
Netzwerk für Konversion im Land Brandenburg
FOKUS ist ein Städte-Netzwerk kleiner und mittlerer Kommunen in Brandenburg zum Thema Konversion. In fast allen mitwirkenden Gemeinden gab es nach dem Abzug der Westgruppe der GUS-Truppen (WGT) große brachliegende Militärflächen, von denen das Land Brandenburg 1994 insgesamt rund 100.000 Hektar übernommen hatte. Mehr als 90 Prozent dieser sogenannten WGT-Flächen können nach erfolgreicher Konversion heute zivil genutzt werden. Aber fast 10.000 ha liegen noch immer brach und sind durch die Brandenburgische Bodengesellschaft (BBG) zu verwerten. Dieses Flächenangebot für zivile Nutzungen zu entwickeln, bietet große Chancen, bereitet aber auch große Probleme. Die FOKUS-Gemeinden haben erkannt, dass die Bewältigung der "Jahrhundertaufgabe Konversion" nur gelingen kann, wenn die brandenburgischen Kommunen ihre Erfahrungen austauschen, ihre Ziele und Forderungen gemeinsam verfolgen bzw. gemeinsam vertreten. Deshalb haben sie das Netzwerk FOKUS gegründet.
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