Museum im Mönchenkloster
Das moderne Museum in Jüterbog erstreckt sich auf drei Etagen: interaktiv lässt sich die Heimatgeschichte Jüterbogs erkunden:
von der Jungsteinzeit mit archäologischen Nachweisen, bis zum Mittelalter und der Reformation, sowie der einst wichtigen und sehr langen Militärgeschichte des Ortes und der Neuzeit.
Im Kellergeschoss befindet sich ein Kindermuseum - das MitMachMittelalter. Kinder können sich verkleiden und sich an den vielfältigen Stationen ausprobieren und bei erfolgereicher Teilnahme eine Urkunde erlangen.
Im Kellergeschoss beginnt die Geschichtsvorstellung Jüterbogs in der Jungsteinzeit vor ca. 7.000 Jahren, als die ersten Siedler, aufgrund des fruchtbaren Bodens in die Region kamen und hier sesshaft wurden.
Archäologische Funde wie die Kreisgrabenanlage von Bochow und andere Siedlungsreste werden hier gezeigt.
Zum Erlebnis wird hier das Mit-Mach-Mittelalter-Museum, welches Kinder, als Mittelalterfigur durch den Alltag von Station zu Station hüpfen lässt und so praktische Erfahrungen begreifen lässt.
Eine feste Stadt manifestiert sich im Erdgeschoss auf 200 qm. Von der Stadtentstehung bis hin zum aus-gehenden 18. Jahrhundert stehen die Themen „Stadt als Experiment“, „Tetzel-Ablass-Fegefeuer“ und „Kriege und Krisen“ im Mittelpunkt.
Schwerpunkt ist das Leben und Wirken des Ablasshändlers Johann Tetzel, der 1517 den Petersablass in Jüterbog predigte. Dadurch wurde Jüterbog „Stadt des Anstoßes zur Reformation“
Im Obergeschoss wird die Militärgeschichte Jüterbogs thematisiert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird die Stadt als preußische Kriegsbeute Garnisonsort.
1864 entsteht hier der erste deutsche Schießplatz. Von da an gehört das Militär ca. 160 Jahre zum städtischen Leben.
Seit 1945 unter sowjetischer Regie, was anschaulich mit originalen Gegenständen aus der Zeit dargestellt wird.
Seit 1994 sind große Konversionsflächen das heutige Erbe, auf denen der Wolf wieder zu Hause ist und andere seltene Tier- und Pflanzenarten zu finden sind.
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